Symptome

  • Das Schriftbild ist ungleichmäßig und krakelig. Am Zeilenende werden die Wörter zusammengedrängt oder laufen über den Rand hinaus. Das erste Wort jeder Zeile verschiebt sich nach rechts, und gegen Ende der Zeile verschwimmen die Buchstaben.
  • Das Lesen erfolgt sehr langsam, ungenau und stockend. Häufig wird der letzte Buchstabe eines Wortes weggelassen, z.B. „nich“ statt „nicht“. 
  •  „i-Punkte“, Umlautpunkte (ä, ö, ü) und Satzzeichen fehlen häufig. 
  •  Harte und weiche Konsonanten (g/k, d/t, b/p) werden nicht unterschieden („Gint“ statt „Kind“), ebenso lange und kurze Vokale („Sone“ statt „Sonne“). Ähnliche Buchstaben (d/b, m/n, u/n, M/W) werden verwechselt („daben“ statt „baden“). 
  •  Beim Lesen und Schreiben nimmt das Kind eine angespannte Haltung ein. Die Leistungsfähigkeit variiert je nach Tagesform, es gibt sowohl gute als auch schlechte Tage. Hausaufgaben erfordern ungewöhnlich viel Zeit, und das Kind lässt sich schnell ablenken.